Couscous-Bazargan

Ein delikater Sattmacher: Couscous Bazargan

Bazargan ist ein Weizengericht mit verschiedenen gerösteten Nüssen und Gewürzen. Es ist ein recht sättigendes Gericht und schmeckt gut mit Couscous oder Bulgur.
Das Rezept ergibt bis zu sechs Portionen, ihr braucht ne Viertelstunde für die Zubereitung …

Zutaten:

200 g Couscous
1 Handvoll Petersilie, gehackt
4 EL Minzblätter, fein gehackt
6 EL Olivenöl
3-4 EL Tomatenmark
1 TL Kumin
1 TL Korianderpulver
½ TL Pimentpulver
½ TL Paprikapulver
80 g Mandeln (oder Walnüsse)
80 g Haselnüsse
40 g Pinienkerne
4 EL Granatapfelsirup (optional)
Saft einer Zitrone

Zubereitung:

Das Couscous nach Anleitung auf der Verpackung kochen. (Normalerweise wird Couscous in einem Couscoussier gedämpft. Besteht diese Möglichkeit nicht, 1 Teil Couscous und 1 Teil heißes Wasser in eine Schüssel geben. Ein wenig Salz hinzugeben, verrühren und für 5 Minuten abgedeckt ziehen lassen. Danach mit einer Gabel kurz auflockern.)

Petersilie, Minze, Zitronensaft, Olivenöl, Tomatenmark sowie die Gewürze in eine große Schüssel geben und alles gut verrühren.
Die Nüsse und Kerne grob zerstoßen, in einer Pfanne für einige Minuten ohne Öl rösten und ebenfalls in die Schüssel geben. Danach das Couscous in die Schüssel geben und gut vermengen.
Vor dem Servieren ggf. mit Granatapfelsirup beträufeln.

Tipp: Der Sirup kann auch durch eine Handvoll Granatapfelsamen ersetzt werden. Die Samen geben dem Bazargan eine buntere Optik.

Das Rezept stammt aus Vegiterran von Theofano Vetouli Foto: Theofano Vetouli


Spetzofai

Veganes Spetzofai aus dem Kochbuch Vegiterran

Spetzofai ist ein griechischer Eintopf, in diesem Fall mit lecker veganer Wursteinlage. Aber statt der Würstchen kannst du beispielsweise auch Auberginen verwenden.
Du kannst den Eintopf auch weniger würzig zubereiten und ihn dann als Meze zusammen mit einem leckeren roten Landwein genießen.
Das Rezept ergibt bis zu vier Portionen, ihr braucht eine Dreiviertelstunde für die Zubereitung …

Zutaten:

ca. 200 g vegane Würstchen
ca. 120 ml Olivenöl
8 grüne Paprika (ca. 500 g), länglich geschnitten
500 g Tomaten, gerieben
2 EL Tomatenmark
½ TL Harissa (oder Chiliflocken)
1-2 Prisen Pimentpulver
1 Prise Muskatnuss, gerieben
Salz
frischer Pfeffer, gemahlen

Zubereitung:

Die veganen Würstchen in grobe Stücke schneiden und in einer großen Pfanne mit etwas Olivenöl für 3-4 Minuten anbraten. Danach die gebratenen Stücke auf einen Teller geben und im gleichen Öl die Paprika anbraten. Das Anbraten der Paprika bedarf einer recht großen Menge an Olivenöl, es sollte immer wieder Öl in die Pfanne nachgegeben werden.
Sobald die Paprika fertig sind, die veganen Würstchen zu den Paprika in die Pfanne geben und die Tomaten hinzufügen. Harissa, Tomatenmark, Gewürze, Salz und Pfeffer beifügen und für 7-10 Minuten bei mittlerer Stufe köcheln lassen. Bei Bedarf etwas Wasser hinzugießen. Sobald die Sauce andickt, die Pfanne von der Kochstelle nehmen.

Das Rezept stammt aus Vegiterran von Theofano Vetouli Foto: Theofano Vetouli


Vegane Chokladbollar

Vegane Chokladbollar, hübsch mit weißen Kokosraspeln

Diese vegane Nachahmung der schwedischen Spezialität lässt sich von euch mühelos in relativ kurzer Zeit herstellen. Das Rezept reicht für 12 Kugeln – es ist aber praktisch, direkt mehr zu machen, da 12 Kugeln auch ganz schön schnell gegessen sind 🙂

Zutaten:

110 g zarte Haferflocken
70 g Puderzucker
30 g Kakaopulver (ca. 2 geh. EL)
1 Prise Meersalz
1 gestr. TL gemahlene Vanille (oder 2 Pck. Vanillezucker)
30 g Margarine (weich)
4 EL starker Kaffee
Kokosraspeln

Zubereitung:

Vermische Haferflocken, Puderzucker, Kakaopulver, Meersalz und Vanille in einer Schüssel. Falls du jedoch Vanillezucker anstelle purer Vanille verwendest, solltest du diesen in den Kaffee einrühren.
Gib die Margarine und den Kaffee hinzu. Verknete alles mit deinen Händen zu einer homogenen Masse und forme kleine Kugeln von ca. 1,5 cm Durchmesser. Falls der Teig zu klebrig ist, um ihn zu formen, kannst du etwas mehr Kakao oder Puderzucker, im gegenteiligen Fall mehr Kaffee hinzugeben.
Wälze die Kugeln in Kokosraspeln (ca. 3 geh. EL) und stelle sie mindestens eine Stunde kalt.

Kristallzuckerfreie Chokladbollar

Zutaten:

100 g entkernte getrocknete Datteln (mindestens 2 Stunden in Kaffee eingeweicht)
6 EL starker Kaffee
50 g Haferflocken
2 gestr. EL Kakaopulver
1 Prise Meersalz
½ TL Vanille
Kokosraspeln

Zubereitung:

Püriere die Datteln mit den 6 EL Kaffee, bis eine breiige Masse entsteht.

Gib die restlichen Zutaten hinzu und knete alles gründlich durch. Lasse die Masse 10 Minuten stehen.
Forme anschließend mit den Händen kleine Kugeln von ca. 1,5 cm Durchmesser.
Wälze die Kugeln in Kokosraspeln und stelle sie mindestens eine Stunde kalt.

Das Rezept stammt aus Vegan lecker lecker! 2 von Alexander Bulk et al. Foto: Alexander Bulk


Ungarische Gulaschsuppe

Rezeptbild zur Ungarischen Gulaschsuppe von Jérôme EckmeierSchmeißt die Gulasch-Kanone an!
Mit diesem Rezept habt ihr genug veganes Gulasch für 4 Menschen – das Ganze dauert etwa 50 Minuten. Für eine ganze Gulasch-Kanone braucht ihr natürlich ein wenig mehr und ein bisschen länger 😉

Zutaten

100 g Soja-Medaillons (TVP) – alternativ: Soja-Würfel (TVP)
500 ml Gemüsebrühe (zum Einweichen)
2 EL Sojasoße
3 mittelgroße Zwiebeln
100 g Champignons
1 grüne Paprika
1 Knoblauchzehe
200 g Kartoffeln
30 g Margarine
2 TL Senf
50 g Tomatenmark
3 EL Mehl
50 ml Rotwein
200 ml kalte Gemüsebrühe
50 ml Orangensaft
400 g geschälte, geviertelte Tomaten (aus der Dose)
Kümmel (gemahlen), Majoran, Paprikapulver (scharf), Paprikapulver (edelsüß), Pfeffer (schwarz), Salz
Öl zum Braten

Zubereitung

Soja-Medaillons ca. 15 Minuten mit kochender Gemüsebrühe bedecken und einweichen.
Zwiebeln und Knoblauch schälen, Champignons putzen, Paprika waschen und alles in Würfel schneiden.
Die Medaillons gut ausdrücken und in Würfel schneiden. Mit Sojasoße und je einem gestrichenen Teelöffel Paprikapulver (scharf), Pfeffer und Salz herzhaft würzen. Danach in einer heißen Pfanne mit etwas Öl und den Zwiebeln anbraten, bis sie knusprig braun werden.
Kartoffeln schälen und in gleichgroße Stücke schneiden. In einem Topf die Margarine auslassen und Champignons- und Paprikawürfel darin anbraten. Anschließend die angebratenen Soja-Würfel sowie die Kartoffelstücke dazugeben. Knoblauchwürfel, Tomatenmark, Senf, Kümmel, Majoran und Paprikapulver (edelsüß) ebenfalls in den Topf geben und kurz anrösten. Mit Mehl bestäuben, kurz aufköcheln lassen und mit Rotwein ablöschen.
Cover des Rock 'n' Roll-Veganer KochbuchsZum Schluss mit Gemüsebrühe, Orangensaft und den Dosen-Tomaten auffüllen und 30 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Ggf. mit Sahneersatz und frischer Petersilie verfeinern.

Das Rezept stammt aus dem Rock ’n‘ Roll-Veganer Kochbuch von Jérôme Eckmeier. Rezept-Foto von Daniel Heinzelmann.

Dakos

Dakos - Vegane Variation dieses Snacks aus Kreta

Dakos ist eine spezielle Art von dickem und rundem Zwieback aus Kreta. Häufig wird er aus Gerstenmehl hergestellt und mit gehackten Tomaten, Olivenöl und Kräutern serviert. Da der Zwieback eine sehr harte Konsistenz hat, wird er durch den Saft der Tomaten aufgeweicht. Letztlich bezeichnet Dakos die originale Kreta-Version des Gebäcks und kann durch jede Art von Zwieback ersetzt werden.
Das Rezept ergibt bis zu sechs Portionen, ihr braucht ne Viertelstunde für die Zubereitung, wenn ihr den Zwieback nicht auch noch selbst zubereitet …

Zutaten:

3 große, saftige Tomaten
3 große Gerstenzwiebäcke (oder 6 ähnliche mittelgroße Zwiebäcke)
7-8 Oliven, entsteint und klein gehackt
2 EL Zwiebeln, klein gehackt
1 EL Kapern
Oregano und Thymian (wenn möglich frisch)
Salz
Olivenöl

Zubereitung:

Die Tomaten in kleine Würfel schneiden und zusammen mit ihrem Saft auf die 3 Zwiebäcke legen. Darauf die Oliven, die Zwiebeln und die Kapern verteilen. Mit Oregano, Thymian und Salz bestreuen und reichlich Olivenöl darüber geben.
Danach im Kühlschrank für 20 Minuten kühl stellen und servieren.

Das Rezept stammt aus Vegiterran von Theofano Vetouli Foto: Theofano Vetouli


Baba Ghanoush

Angerichtetes Baba Ghanoush - sieht das lecker aus!

Baba Ghanoush (arabisch für „verwöhnter Papa“), der bekannte Auberginensalat, kommt ursprünglich aus dem Nahen Osten, ist aber in unterschiedlichen Variationen überall an der Mittelmeerküste verbreitet. Zubereitet als Paste aus gegrillten Auberginen und Knoblauch ist das Baba Ghanoush eine ganz spezielle Köstlichkeit. Wenn ihr die Möglichkeit habt, die Auberginen auf dem offenen Feuer zu grillen, wird das Gericht durch den zusätzlichen rauchigen Beigeschmack noch köstlicher.
Das Rezept ergibt bis zu vier Portionen, ihr braucht etwa eine Stunde für die Zubereitung.

Zutaten:

3 Auberginen
1 Knoblauchzehe, gepresst
1 EL Tahini
4 EL Olivenöl
1 EL Petersilie, gehackt
2-3 Prisen Chiliflocken
1 EL Essig oder Zitronensaft
Salz

Zubereitung:

Zunächst mit einer Gabel einige Löcher in die Auberginen stechen und im Grillofen bei 180 °C so lange backen, bis sie weich sind (ca. 20 Minuten auf jeder Seite). Die Auberginen aus dem Ofen nehmen, der Länge nach aufschneiden und etwas abkühlen lassen.
Das Innere der Auberginen vorsichtig mit einem Löffel ausschaben und mit einer Gabel, zusammen mit den restlichen Zutaten, zu einer Creme verrühren.
In eine Schüssel geben und mit etwas extra Petersilie und Olivenöl bestreuen.
Mit Pitabrot servieren.

Das Rezept stammt aus Vegiterran von Theofano Vetouli Foto: Theofano Vetouli


Cremige Currylinsen

Eines der nährstoffreichsten Lebensmittel für Menschen, die sportlich aktiv sind, findet ihr in diesem Rezept: Linsen. Aber auch wer Sport doof findet, sollte an diesem leckeren Essen seine Freude haben …
Mit diesem Rezept erhaltet ihr 8 nahrhafte Portionen.

Zutaten

  • 2 EL Ingwer, grob gehackt
  • 1 ⁄2 große gelbe Zwiebel, grob gehackt
  • 400 g deiner Lieblingslinsen
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 TL Salz
  • 2 EL Distelöl
  • 40 g fein gehackter Knoblauch
  • 3 EL Currypulver oder Garam masala
  • 65 g Tomatenmark
  • 2 EL Zitronensaft
  • 475 ml Kokosmilch
  • 250 ml Gemüsebrühe oder natriumfreie Brühe
  • Salz, nach Geschmack

Ingwer und Zwiebel in einen Mixer geben und zu einer Paste pürieren. Beiseite stellen.

Linsen und Lorbeerblatt in einen Suppentopf geben, mit Wasser oder Gemüsebrühe bedecken, Topf abdecken und zum Kochen bringen. Hitze verringern und ca. 25 bis 30 Minuten köcheln lassen, bis sie weich sind. Den TL Salz hinzugeben, bevor die Linsen vollständig gegart sind. Linsen abgießen.

Während die Linsen kochen, Distelöl und Knoblauch in einen Suppentopf geben und Knoblauch 5 Minuten bei mittlerer Hitze anbraten. (Knoblauch nicht anbrennen lassen – falls es dazu kommen sollte, sofort mit dem nächsten Schritt fortfahren.) Die Zwiebel-Ingwer-Paste hinzugeben und 10 Minuten kochen, bis sie deutlich trockener ist. Currypulver oder Garam masala und Tomatenmark einrühren und ein paar Minuten köcheln lassen, bis ein wenig von dem Öl freigesetzt wird. Hitze reduzieren, Zitronensaft, Kokosmilch, Gemüsebrühe und Salz hinzufügen und gut miteinander verrühren. Die fertige Mischung über die Linsen geben und alles gleichmäßig vermengen.

Das Rezept stammt aus No Meat Athlete von Matt Frazier. Foto: Marc Pierschel


Mercimek Köftesi

Vegane Mercimek Köftesi

Mercimek Köftesi ist eine Vorspeise aus Linsen, die in Form länglicher Laibchen auf einem Salatblatt serviert werden. Sehr lecker und einfach herzustellen – nur für die Zubereitung solltet ihr euch ein wenig Zeit nehmen.
Das Rezept reicht für vier Portionen.
Am besten funktionieren die Köfte mit feinem Bulgur. Bulgur wird hauptsächlich aus Hartweizen hergestellt und ist ein Hauptnahrungsmittel in der Türkei und im Nahen Osten. Das Korn ist sowohl in grober als auch feiner Form in Geschäften für Lebensmittel der entsprechenden Regionen, mittlerweile aber auch in vielen Supermärkten erhältlich.

Zutaten:

200 g rote Linsen
200 g Bulgur
2 kleine Zwiebeln
2 geh. TL Paprika- oder Tomatenmark
2 Frühlingszwiebeln
1 gestr. EL Kreuzkümmel
2 geh. TL Paprikapulver (edelsüß)
1 geh. TL Paprikapulver (rosenscharf, alternativ ein weiterer TL edelsüß)
½ Bund frische Petersilie
½ TL Chilipulver
2 EL Olivenöl
1 EL Zitronensaft
Blattsalat
Pflanzenöl
Meersalz
Pfeffer

Zubereitung:

Wasche die Linsen mit kaltem Wasser ab. Gib sie in einen Topf und bedecke sie so mit Wasser, dass es ca. 2 cm über den Linsen steht (ca. 400 ml). Salze das Wasser und bringe es zum Kochen.
Regle die Temperatur herunter und lasse die Linsen ca. 15 Minuten bei geschlossenem Topf köcheln.
Gib den Bulgur und die restlichen 100 ml Wasser hinzu, salze nach und koche ihn bei geringer Temperatur 5 Minuten mit. Stelle den Herd aus, bedecke den Topf mit einem Deckel und lasse Linsen und Bulgur ca. 20 Minuten quellen, bis das Wasser aufgesogen ist.
Hacke in der Zwischenzeit die Zwiebeln (nicht die Frühlingszwiebeln) in feine Stücke und brate sie in einer Pfanne mit etwas Öl an, bis sie goldbraun sind.
Rühre das Paprika- bzw. Tomatenmark in die Pfanne und brate es 1 Minute mit an. Stelle die Pfanne vom Herd.
Schneide das Grün der Frühlingszwiebeln in Scheiben und gib es mitsamt allen anderen Zutaten in den Linsen-Bulgur-Topf.

Schmecke die Masse mit Salz und Pfeffer ab und forme daraus längliche Laibchen. Falls der Teig zu trocken oder nass sein sollte, kannst du die Konsistenz durch Zugabe von etwas Haferflocken oder Olivenöl variieren. Eventuell solltest du dann erneut abschmecken. Serviere die Köftesi auf Salatblättern.

Das Rezept stammt aus Vegan lecker lecker! 2 von Alexander Bulk et al. Foto: Alexander Bulk