Liebe Leute,
es ist mal wieder Zeit euch auf den neuesten Stand zu bringen! Diese Woche gingen direkt mehrere Spenden raus, die längst überfällig waren. Und ihr seid ja vielleicht auch neugierig, wieviel bei den letzten beiden Spendenaktionen rumgekommen ist …
Aber fangen wir ganz am Anfang an. Jene von euch, die super-aufmerksam verfolgen, was wir so tun, wissen vielleicht, dass wir nicht DHL Go Green oder ähnliches nutzen, um die durch den Transport entstehenden CO2-Emissionen auszugleichen. Sondern wir unterstützen mit 10 Cent pro Paket direkt die Gruppe ausgeCO2hlt. Denn wir sind überzeugt, dass der Kampf gegen Braunkohle-Tagebaue ein sinnvoller und wichtiger Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel ist. Selbst wenn nur ein Teil der Kohle dadurch im Boden bleibt, ist der Effekt ziemlich groß. Allemal besser, als die Kohle erst zu verfeuern und dann Bäumchen zu pflanzen um das auszugleichen. Merkt euch schonmal den 24.-29. August vor!
Langer Vorspann, und jetzt noch fix das Ergebnis: Wir haben 568 € an ausgeCO2hlt gespendet!
Dann hatten wir zwei Spendenaktionen, bei denen ihr vielleicht schon die Mitteilung des Ergebnisses vermisst habt. Das holen wir nun mal fix nach. Im Februar haben wir um Aufmerksamkeit für Mastanlagen Widerstand gebeten. Das Bündnis setzt sich nicht nur auf verschiedenste Weise gegen neue Mastanlagen ein, sondern ist auch solidarisch mit Geflüchteten und wird auch anlässlich des G20 in Hamburg im Juni aktiv sein. Zieht euch das Interview nochmal rein und lasst euch inspirieren. Mit eurem Konsum habt ihr im Februar dann auch einen sehenswerten Beitrag dafür geleistet: 426 € wandern in die Kasse von Mastanlagen Widerstand!
Dagegen war das Ergebnis unserer zweiten Aktion für Free Animal zumindest auf unserer Seite leider deutlich geringer. Wir hoffen sehr, dass ihr euch stattdessen unseren Vorschlag zu Herzen genommen habt, ddirekt zu spenden, wenn ihr eigentlich gar nichts braucht! Wir denken, dass Lebenshöfe einen wichtigen Beitrag zur Bewegung leisten, denn zum einen finden dort zahlreiche Tiere ein Zuhause, die befreit oder anderweitig gerettet werden konnten (und die meisten davon haben eine berührende Geschichte), und zum anderen sind sie die Orte wo wir sehen können, wie es den unzähligen Tieren in Mastanlagen eigentlich gehen könnte, wenn man sie nur ließe. 50 € gehen von uns an Free Animal, und ihr seid natürlich herzlich eingeladen, diesen Betrag nochmal direkt auf deren Konto zu erhöhen.
Und ganz zuletzt haben wir nochmal den Refugees Welcome-Soli-Topf geplündert! Zur Unterstützung des NSU-Tribunals in der letzten Woche kommen nun zusätzlich 200 € an das Münsterander Bündnis Keinen Meter den Nazis. Das Bündnis entstand in Reaktion auf die Ankündigung eines Naziaufmarsches im März 2012 (leider liefen die Nazis damals trotzdem ziemlich viele Meter …), hat danach aber kontinuierlich weiter gearbeitet, zum Beispiel auch immer wieder mit Protesten gegen NPD, Pro NRW, Pro Deutschland und die AfD. So auch letzte Woche, als die AfD sich innerhalb kurzer Zeit zum zweiten Mal in Münster gezeigt hat.
Letzte Woche haben wir uns entschieden, aus dem Geld, welches wir durch den Verkauf der Refugees Welcome-Artikel einnehmen, 250 € an das NSU Tribunal zu spenden. Wir möchten euch ermutigen, euch ebenfalls mit kleinen oder großen Spenden zu beteiligen. Derzeit fehlen immer noch mehrere Tausen Euro.
Das Tribunal in Köln am nächsten Wochenende soll ein Ort der gesellschaftlichen Anklage sein, auf dem von Rassismus Betroffene keine Statist*innen sind, sondern ihre Stimme erheben und gehört werden.
Der NSU ist kein isoliertes Phänomen, sondern Teil einer Geschichte des Rassismus in Deutschland. In den Jahren und Jahrzehnten zuvor gab es zahllose Opfer rasstistischer Gewalt, und auch heute geht sie mit täglichen Angriffen und Ausgrenzungen weiter. Es geht hier auch nicht nur um die unmittelbar verantwortlichen Täter*innen, sondern auch um Untersützer*innen (sowohl aus der rechten Szene als auch beim Verfassungsschutz), rassistische Äußerungen in Medien, von Politiker*innen, als auch um den Justizapparat, der nicht willens oder in der Lage zu einer lückenlosen Aufklärung ist. Dies ist der gesellschaftliche Rahmen, in dem die NSU-Morde passierten und vielleicht auch erst passieren konnten.
Wir denken, es ist so langsam an der Zeit, dass wir auch mal eine Aktion machen können für einen Verein, für den wir schonmal auf diesem Wege ein wenig Geld gesammelt haben. Die Rede ist in diesem Fall von Free Animal. Die einen oder anderen werden sich vielleicht an das Interview erinnern. Seitdem ist ein wenig Zeit vergangen, und wir haben nochmal ein kleines Interview von Free Animal bekommen können.
Natürlich gibt es eben nicht nur dieses Interview, sondern ihr könnt mit eurem Einkauf die Höhe des Betrages bestimmen, den wir an Free Animal spenden. Wir haben eine ganze Reihe Produkte nominiert, für die wir einen jeweils unterschiedlichen Betrag an Free Animal spenden werden, wenn ihr sie zwischen dem 24. und 30. April kauft. Wieviel genau, könnt ihr dem Profilfoto entnehmen! Natürlich findet ihr diese Produkte auch nochmal fein zusammengestellt an einem Ort …
Letztes Jahr habt ihr Jubiläum gefeiert: 20 Jahre Free Animal! Wie fällt euer Rückblick aus?
Positiv, denn wir und unsere SpenderInnen konnten im Laufe der letzten 20 Jahre mithelfen, vielen Tieren auf den von uns unterstützten Lebenshöfen und in den Projekten ein Leben ohne Ausbeutung bis an ihr natürliches Lebensende zu ermöglichen. Wir konnten 2011 aus dem schon geschlossenen Tierpark in Lübeck 38 Tiere übernehmen und damit vor einem ungewissen Schicksal bewahren. Viele von ihnen leben heute noch auf den Höfen ein freies Leben ohne begafft zu werden. Seit 2012 gibt es die La Vita, unseren Vereinsrundbrief, in dem die Höfe und Projekte über ihre Arbeit berichten und auch über andere Tierrechtsthemen berichtet wird. Im September 2012 erhielt Free Animal den Tierschutzpreis der Hans-Rönn-Stiftung, dotiert mit 3000,00 Euro, worüber wir uns natürlich sehr gefreut haben. Wir nahmen im Laufe der Jahre an vielen Veranstaltungen, Straßenfesten, Demos und Messen teil, was sicherlich geholfen hat den Lebenshofgedanken in die Bewegung zu tragen und zu etablieren. Free Animal war auch einer der ersten Vereine, der den Begriff Lebenshof anstatt Gnadenhof für diese Zufluchtsstätten für nichtmenschliche Tiere einführte und benutzte. Ein Lebenshof hat übrigens nichts mit „Tierschutz“ zu tun sondern versteht sich als politisches Projekt gegen Ausbeutung, Unterdrückung und Gewalt.
2014 und 2015 waren wir Hauptveranstalter des Veganen Straßenfestes in Hamburg, das Erste dieser Art in der Stadt.
Ein Highlight war 2016 die Teilnahme an zwei Veranstaltungen mit Hof Butenland beim Tierbefreiungskongress auf der Burg Lohra,:
“Doch für das Tier die ganze Welt – Chancen und Grenzen von Lebenshöfen der Tierbefreiungsbewegung“ und „Es war einmal… Die Geschichte der Tierrechtsbewegung als biographische Erzählung“. Und natürlich die Jubiläumsfeier auf dem Tierlebenshof Hunsrück-Mosel e.V. – also Alles in Allem ein sehr positiver und aktiver Rückblick.
Habt ihr mal nachgehalten, wie viele Tiere insgesamt in der Zeit einen Ort ohne Ausbeutung bei euch gefunden haben?
Nein wir haben nicht gezählt, aber es waren bestimmt an die 500. Ende 2016 lebten auf den von uns überstützten Höfen und in den Projekten z. B. an die 400 nichtmenschliche Tiere – ohne die Katzen, die kommen und gehen, mitzurechnen.
Gibt es eine Geschichte oder Geschichten, die besonders hängen geblieben ist/sind?
Jedes Tier hat bzw. hatte eine andere Geschichte, es bleibt immer was hängen, mal mehr mal weniger. Vergessen haben wir keines.
Besonders war natürlich die Rettung der Lübecker Tiere, die wir selbst abgeholt und transportiert haben, und die damit verbundenen Umzüge, bis sie ihren Lebensplatz gefunden hatten. Als Beispiel die Zusammenführung der Ziegenherde nach einem Jahr bei der TSG Stellichte. Drei Ziegen hatten direkt ein Zuhause bei den Stellichtern gefunden, sechs wurden ein paar Monate später bei einem veganen Schäfer in der Nähe von Hamburg untergebracht, leider. Die Zustände auf dem Grundstück und die Lebensbedingungen waren nicht ideal, aber es gab auf die Schnelle keinen anderen Platz. Die Situation eskalierte, die Zustände dort wurden von Monat zu Monat schlimmer, die Ziegen krank und wir suchten händeringend nach einem neuen Platz. Es war wohl Schicksal, dass Hermann, der sehr eigensinnige und die Jahre gekommene Ziegenbock bei den Stellichtern, leider in dieser Zeit starb. Die Stellichter erklärten sich sofort bereit, die fünf Ziegen und auch den Chef der Herde, Pascha, einen großen Ziegenbock, aufzunehmen und die Familie zusammen zu führen. Niemand von uns Menschen wusste: Klappt es nach so langer Zeit, oder nicht? Wir alle waren aufgeregt und unruhig. Die sechs Neuankömmlinge wurden ausgeladen und in ein abgetrenntes Gehege gebracht, es gab keinen Sichtkontakt zu den anderen Dreien. Nach kurzer Zeit kam eine Unruhe zwischen den Gehegen auf, die Ziegen hatten längst gemerkt, wer da gekommen war. Sie haben, ohne sich zu sehen, erkannt: Das ist Familie. Sie meckerten und riefen. Aus einem Bauchgefühl heraus öffnete Manuela Tietsch die Tore und es dauerte keine 3 Minuten, bis die drei zu den sechs Neuen rannten. Das war Wiedersehensfreude pur nach fast einem Jahr, und wir hatten alle Tränen in den Augen. Bis heute lebt die Familie bei den Stellichtern, denen wir ohne Ende dankbar sind für die Entscheidung, die komplette Familie aufzunehmen. Die spannenden Geschichten über die Rettung der Tiere aus dem Tierpark Lübeck kann mensch auf unserer Website nachlesen.
In den letzten Jahren hat sich ziemlich viel getan. Wirkt sich die größere Verbreitung veganer Lebensweise auch positiv auf eure Arbeit aus?
Nicht direkt. Es kommt immer darauf an, warum die Menschen sich vegan ernähren. Ob sie es aus politischen oder tierrechtlichen Gründen tun oder ob sie einfach auf den Vegan Hype aufgesprungen sind. Die Menschen, die sich für die Befreiung der Tiere einsetzen und deswegen auch die Ernährung umgestellt haben, kommen und helfen auch auf den Höfen, spenden und unterstützen unsere und die Arbeit der Lebenshöfe. Das ist natürlich positiv zu sehen.
Im Interview 2015 meintet ihr, dass es viel mehr Anfragen zur Aufnahme von Tieren gibt als ihr realisieren könnt. Diese Anfragen abzulehnen stelle ich mir sehr schwer vor, und es brachte mich zu der Frage, wo ihr den Schwerpunkt der Arbeit von Free Animal seht. In der Unterstützung der Lebenshöfe? Oder sind für euch die Tiere auf den Höfen eher Botschafter, die zeigen, wie gut es nichtmenschlichen Tieren gehen kann und sollte – in einer Welt ohne Ausbeutung?
Es ist sehr schwer. Bei Anfragen müssen wir uns automatisch auch mit der Geschichte des Tieres auseinandersetzen, selbst wenn wir es noch nicht gesehen haben. Daher fällt es immer schwer Nein zu sagen. Die Plätze auf den Höfen und in den Projekten sind begrenzt, die menschliche Kraft der BetreiberInnen ebenso und die finanziellen Mittel reichen oft nicht aus. Wir hatten vor 20 Jahren eine Vision, auch für sogenannte Nutztiere einen Lebensraum zu schaffen, wo sie ohne Ausbeutung einfach nur leben können. Das kostet Geld, daher haben wir uns zur Aufgabe gemacht, Menschen die diese Arbeit auf sich nehmen – ohne Feierabend und ohne Urlaub -, zu unterstützen. Natürlich auch mit dem Gedanken der Gesellschaft zu zeigen, dass es auch anders geht – dass auch nichtmenschliche Tiere ein Recht auf ein ausbeutungsfreies Leben, Freiheit und einen natürlichen Tod haben.
Bekommt ihr denn auch öfter die Rückmeldung, dass euer Engagement oder die Geschichten rund um die Lebenshöfe Menschen zum Nachdenken und Aktiv-werden angeregt haben?
Ja, klar bekommen wir Rückmeldungen. Viele Menschen sind zuerst nur neugierig, wollen sehen, wie „Nutztiere“, die sie sonst auf dem Teller haben, in Freiheit leben; das kannten sie nur bedingt von „Haustieren“. Viele waren erstaunt, Schweine und Kühe in Freiheit zu sehen, waren erstaunt über das soziale Verhalten dieser Tiere, die Freundschaften und familiären Bindungen, die sie schliessen.
Die schönsten Rückmeldungen waren dann nach einiger Zeit: „Wir essen kein Fleisch mehr, wie können wir helfen?“.
Ihr macht viel ehrenamtliche Arbeit, und das mit sehr wenigen Menschen. Ist euer Engagement oft auch eine Last, oder überwiegt trotzdem die Freude daran?
Es ist weder Last noch Freude, es ist nach so vielen Jahren zum Lebensinhalt und Mittelpunkt geworden. Klar müssen wir und die BetreiberInnen auf vieles verzichten: freie Wochenenden, Urlaub, oftmals auch Freunde und Familie, die das nicht nachvollziehen können.
Aber wir würden auch nie damit aufhören für die Befreiung der Tiere zu kämpfen, es ist eine moralische und ethische Verpflichtung, die vieles auch zurückgibt. Wenn wir in die Augen der Tiere schauen, sie dabei beobachten, wie sie ihr Leben wieder aufnehmen, nachdem sie den Misshandlungen oder dem Schlachthof entkommen sind, Selbstbewusstsein entwickeln und einfach nur zufrieden und glücklich sind, entschädigt das jeden Verzicht. Es ist Balsam für die Seele, zumindest für einen Moment. Das Wissen, dass dieses Glück nur wenige nichtmenschliche Lebewesen haben dürfen, die anderen millionenfach umgebracht und ausgebeutet werden, rückt schnell wieder in den Vordergrund und macht das Leben oftmals unerträglich.
Wie kann man euch am besten unterstützen?
Um ehrlich zu sein, finanzielle Hilfe ist am Besten, denn es passiert immer wieder, dass Tiere krank werden, die Tierarztkosten sind immens und selten besteht die Möglichkeit, Reserven zu bilden. Tatkräftige Hilfe vor Ort ist auch gerne gesehen, allerdings müssen wir gleich dazu sagen: Es ist harte Arbeit. Mensch muss schon wissen, wie mit einer Mistgabel umzugehen ist, darf sich bei Hundehaufen, Kuhfladen oder Pferdeäppeln nicht zieren und Ahnung im Umgang mit Tieren, besonders Großtieren haben.
Gibt es irgendetwas, bei dem ihr derzeit akut Hilfe braucht?
Wir wissen, dass gerade die Tierarztkosten auf Lanzarote explodieren. Es müssen schwerkranke Katzen behandelt werden, es muss kastriert und sterilisiert werden, um das Katzenelend zumindest ein wenig einzudämmen. Spätestens im April/Mai kommen wieder Katzenwelpen auf die Welt, die mit Sicherheit Hilfe brauchen.
Vielen Dank an Free Animal für das Interview!
Wie schon eingangs erwähnt: neben der gerade erwähnten Möglichkeit zur direkten Spende gibt es auch die Möglichkeit, mit eurem Einkauf darauf Einfluss zu nehmen, wieviel wir spenden!
Und hier nun noch ein paar passende/hilfreiche Empfehlungen von uns:
The Ghosts in our Machine DVD – eine Dokumentation über das Leiden der Tiere weltweit – aber auch über gerettete Tiere, die der Maschinerie entgehen konnten
We Animals – Bildband mit Fotografien von Jo-Ann McArthur, die auch in dem Film „The Ghosts in our Machine“ portraitiert wird
Klaus mag Hühner – Ein Kinderbuch, das wir mit Unterstützung von ARIWA herausgebracht haben.
Cowspiracy DVD – eine Dokumentation über eine der zerstörerischsten Industrien auf dem Planeten
Esther das Wunderschwein – Derek und Steve adoptieren ein „Mini“-Schwein – das dann gar nicht so „mini“ ist, das sie aber in ihr Herz schließen, und dann wird was ziemlich großes draus …
Rosa-Mariechen lebt auf Hof Butenland. Sie wurde als Schwein geboren, aber scheinbar wäre sie lieber eine Kuh …
Wieso? Weshalb? Vegan! – Hilal Sezgin richtet sich mit diesem Buch rund um Veganismus und Tierrechte an Jugendliche und alle, die gerne lockerere Texte lesen
Herbivore T-Shirt – für alle, die keine tierlichen Produkte zu sich nehmen …
Warum wir Hunde lieben, Schweine essen … – ein Buch von Melanie Joy über die sozialen und psychologischen Mechanismen, die dazu führen, dass wir bestimmte Lebewesen als Lebensmittel betrachten
Der Vegan-Hype – Wie aus einer radikalen Haltung eine Lifestyle-Äußerung geworden ist
Vor gut einem Jahr haben wir schon nach einem Aufruf von Mastanlagen Widerstand 500 € zur Unterstützung des Soliconvoys gespendet. Nun wollen wir Mastanlagen Widerstand auch endlich mal in unserem Blog vorstellen! Zu diesem Zweck haben wir dieses kleine Interview mit zwei Menschen aus dem Bündnis geführt. Wenn euch gefällt, was ihr lest (was wir hoffen), wird es euch sicherlich freuen, dass wir das Bündnis zum Ende der Woche finanziell an unserem Umsatz beteiligen. Und zwar gehen 10 % des Bestellumsatzes vom 23. bis 26. Februar an Mastanlagen Widerstand! Außerdem gibt’s als kleinen Anreiz 5 % Rabatt für euch auf alles*!
Wie kamt ihr auf die Idee, das Bündnis Mastanlagen Widerstand ins Leben zu rufen?
Wir haben Mastanlagen Widerstand nun mittlerweile vor fünf Jahren gegründet. Es gab für uns wohl eher viele Gründe, als eine Idee, sich zu organisieren.
Konzerne wie Wiesenhof stellen ein gutes Ziel für ein Aktionsbündnis dar. Als riesiger Fleischproduzent vereinigen sich dort zum einen verschiedenste Formen der Ausbeutung kapitalistischer Produktion. Sowohl die alltägliche, routinierte Ausbeutung von Tieren und Umweltressourcen, als auch rassistische Verwertungslogiken, wie z. B. die Ausbeutung von Schlachthofmitarbeiter*innen, können bei den Protesten gegen Wiesenhof thematisiert und öffentlich diskutiert werden. Darüber hinaus bieten die Ausbaupläne der PHW Gruppe direkte Ziele, denen mit Widerstand begegnet werden kann. Mastanlagen waren und sind in Süddeutschland im Genehmigungsverfahren, die gemeinsam mit Gegner*innen aus den jeweiligen Landkreisen gestört wurden und werden. Aber auch direkt die Schlachtfabriken können durch Blockaden in ihrem Ablauf zumindest für einige Stunden aufgehalten werden.
Als weiteren Punkt, den wir anführen möchten, ermöglichte dieses Bündnis sich mit weiteren Kampagnen wie der Kampagne gegen Tierfabriken in Niedersachsen und mittlerweile auch der Kampagne Tierfabriken Widerstand in Norddeutschland zu vernetzen und damit den Protest gegen die Fleischindustrie und unsere Kritik an Fleischkonsum zu intensivieren.
– Egal wo ihr Ausbeutungsstätten plant, müsst ihr mit Widerstand rechnen. –
Ihr erwähnt, dass ihr am Beispiel von Mastanlagen verschiedene Problematiken thematisieren könnt. Wie ist die Resonanz darauf, hier keinen Single-Issue-Protest zu etablieren? Ich denke da zum einen an Tierrechts- oder Tierschutzaktive, verbündete Bürgerinitiativen, aber auch zum Beispiel an die Medien …
Hmm, das ist gar nicht so einfach zu beantworten – vielleicht lässt es sich am besten mit ein, zwei kurzen Beispielen darstellen, was wir für Resonanz auf unser politisches Handeln und unsere Positionierung erhalten.
Letzten Sommer hatten wir beispielsweise eine Anfrage, ob wir auf der Münchner Veganmania mit einem Infostand teilnehmen wollen. Wir haben damals mit einer öffentlichen Stellungnahme abgesagt. Gründe waren die Teilnahme rechtsoffener Orgas und Querfrontaktivist*innen im Orgakreis der Veganmania. Über die Mailingliste der Veganmania kam daraufhin nichts außer Beschimpfungen als Antwort. Wir seien „Linksfaschisten“, Spalter und Nestbeschmutzer.
Wir sehen die Notwendigkeit sich ganz klar linksradikal zu positionieren und sehen uns als Folge tatsächlich inzwischen als Gegner*innen von dem Teil der Tierschutz-/Tierrechtszene, der sich entscheidet rechtsoffen oder „unpolitisch“ zu sein und darauf aufbauend dann beispielsweise menschenverachtende Orgas wie Animal Peace duldet.
Bei den BIs sieht es ein wenig anders aus. Da besteht aber auch schon von vornherein ein anderer Anspruch an die Leute als an organisierte Gruppen aus der Tierrechtszene. Meistens bleibt die Kooperation mit den BIs ja auch auf einem niedrigem Level oder Protest findet auch mal „nebeneinander“ statt. Da gibt es sowohl positive als auch negative Erfahrungen bzw. Resonanz.
Ähnlich ist es mit den Medien. Wir haben ja nur begrenzt Einfluss darauf, was von unseren Pressemitteilungen übernommen wird. Klar versuchen wir immer Kapitalismus mit als Ursache für Ausbeutung und Unterdrückung zu benennen. Und wir freuen uns auch, wenn das in irgendwelchen Hinterland-Zeitungen, in deren Regionen Anlagen entstehen sollen, abgedruckt wird.
Am besten ist es uns wohl bei den G7-Protesten 2015 gelungen. Damals wurde, kurz vor dem Gipfeltreffen in Elmau, die Münchner Schlachtfabrik sehr aufwendig blockiert. Wir hatten im Vorfeld einiges an Bedenken, ob die Medien das checken. Wider Erwarten war die Berichterstattung damals durchweg gut.
Ja, das ist nicht unbedingt zu erwarten gewesen.
Anfang 2016 hattet ihr ja auch eine große Protestaktion gegen die Wiesenhof-Schlachtfabrik Bogen, die nach einem Brand in 2015 neu gebaut wurde. Was nehmt ihr mit einigem Abstand mit von diesen großen Protestaktionen – sowohl für euch, als auch bezüglich der Wirksamkeit?
Das mit dem Abstand ist so eine Sache. In der Regel kommt die staatliche Repression meist ein Jahr nach der Aktion. Im Moment stehen z. B. die Verfahren für die Blockade in Bogen noch aus.
Der Blick auf diese „größeren“ Aktionen hat sich über die Jahre natürlich etwas gewandelt, bzw. haben sich manche Einschätzungen und Erwartungen bestätigt, andere nicht.
Wir halten Schlachtfabriken immer noch für ein gutes Ziel von aktivistischer Intervention, da sich an diesen Orten die Gewalt und Unterdrückung der kapitalistischen Verwertungslogik besonders deutlich zeigt und dementsprechend gut kritisieren lässt. Die Wirksamkeit ist natürlich begrenzt und unsere Kapazitäten und Handlungsspielräume eben auch.
Die Einschätzung, dass diese Aktionen andere Gruppen motivieren könnten und viele „Nachahmer_innen“ finden, die hat sich aus unserer Sicht leider nicht bestätigt. Dabei wäre es natürlich sehr erstrebenswert für die Tierbefreiungsbewegung, für Schlachtfabrikblockaden etwa öffentlich mobilisieren zu können und, anstatt mit 30 bis 50 Personen, mit mehreren hunderten Aktiven diese Fabriken blockieren zu können. Ich denke dabei an den motivierenden Moment der entstehen kann, wie etwa bei den von Ende Gelände organisierten Massenaktionen, um Tagebauten lahmzulegen.
Dazu sind wir im Moment leider noch nicht in der Lage.
Ja das könnte mensch vielleicht so sagen: „… am Ende hängt es von uns allen ab.“ (Zitat aus dem Interview mit animal climate action) Natürlich besteht in dem vermehrten Protest gegen die Fleischindustrie eine positive Entwicklung. Mit Tierfabriken Widerstand gibt es beispielsweise eine weitere Gruppe, die auf Erfahrungen der anderen Gruppen aufbaut und gegen den Bau von Mastanlgen in Nord- bzw. Ostdeutschland aktiv ist, dort BIs (mit-)initiiert und in den Genehmigungsverfahren interveniert. Es könnte aber natürlich wesentlich besser aussehen, hätte der hierzulande stattfindende Veganhype der letzten Jahre nicht so einen entpolitisierten Charakter getragen. Da müssen wir uns als Aktive schon auch selbst Fragen, wieso die Bewegung keinen wirklichen Aufschwung mitgenommen hat.
Vielleicht liegt es aber z. B. auch an anderen Faktoren, wie etwa dass es gesamtgesellschaftlich richtig beschissen aussieht und sich folglich auch bei vielen Leuten der Schwerpunkt der politischen Arbeit verlagert. Als Teil der linksradikalen Bewegung sollten wir die Bedrohung eines erstarkenden Neofaschismus ernstnehmen und natürlich auch versuchen ihn zu bekämpfen. Also, diese Frage müssen wir ernsthaft in unserer Gruppe und auch in der Tierbefreiungsbewegung diskutieren: Ist es sinnvoll, mit einer starken AfD im Bundestag, z. B. noch Schlachtfabriken zu blockieren? Vielleicht ist es für diese Frage auch beinahe schon zu spät, wenn wir bedenken, dass Menschen aktuell schon wieder nach Afghanistan abgeschoben werden und es kaum Proteste dagegen gibt.
Heißt das für euch als Gruppe, dass ihr derzeit noch stärker dazu tendiert, euch in Bereichen abseits reiner Tierrechtsarbeit zu engagieren?
Bei dieser Frage möchte ich jetzt nicht für die Gruppe sprechen, kann aber meine Sicht darauf etwas genauer darlegen.
Ohne Panik verbreiten zu wollen, empfinde ich die Entwicklung in Europa doch als sehr beängstigend. Einen solchen Rechtsruck und ein größtenteils ausbleibender Aufschrei der Zivilgesellschaften sollte aus linksradikaler Perspektive als Alarmzeichen wahrgenommen werden. Und ja, mir fallen dazu unweigerlich Primo Levis warnende Worte ein: „Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen.“
Es ist vielleicht noch nicht im Detail abzusehen, was z. B. die Etablierung einer AfD gesamtgesellschaftlich für Folgen haben wird. Aber wie sie bereits jetzt, ohne im Bundestag vertreten zu sein, wirken können, lässt nichts Gutes erahnen.
Und ich muss mir auch gar nicht so abstrakte Bilder ausmalen. Es reicht aus, den relevantesten Hetzer_innen zuzuhören und zu wissen dass sie in einem nicht unrelevanten bzw. größer werdenden Teil der Gesellschaft Rückhalt genießen. Was wird wohl ein: „Wenn wir kommen, dann wird aufgeräumt, dann wird ausgemistet …“, bedeuten?!
Ob ich dann in einer von der AfD (mit-)regierten Gesellschaft, als Mensch der wegen Schlachtfabrik- und Naziblockaden in der Polizeidatenbank als Straftäter „linksmotiviert“ erfasst ist, weiterhin Schlachtfabriken blockieren kann, oder eher im Knast sitze, lass ich jetzt mal im Raum stehen. Was mit meinen Freund_innen passiert, die keinen deutschen Pass besitzen, ebenso.
Zusammengefasst: Ich würde es als Notwendigkeit sehen, als eine sich selbst als emanzipatorisch verstehende Bewegung, auf negative gesellschaftliche Entwicklungen zu reagieren und sich diese Flexibilität im Agieren zu bewahren.
In welchen Bereichen ist euer Bündnis denn derzeit aktiv? Und was habt ihr dieses Jahr noch vor?
Wir waren und sind vor allem bei der Unterstützung von selbstorganisierten NonCitizen-/Geflüchtetenprotesten aktiv. Ich glaube, da kann ich von einem Konsens in unserer Gruppe sprechen, dass, falls es diese Proteste in unserem Umfeld wieder gibt, wir sie auch mit sehr hoher Priorität unterstützen. Wie etwa zuletzt der Protestmarsch von München nach Nürnberg. Das sind Menschen die sich unter schwierigsten Bedingungen aufraffen und als Betroffene gegen Rassismus und Unterdrückung vorgehen.
Antifaschistische Präsenz auf der Strasse ist natürlich ebenfalls wichtig für uns. Allerdings müssen wir uns da wohl eingestehen, dass wir das eigentlich viel ernster und organisierter angehen müssten, als wir das bislang tun.
Was wir sonst konkret dieses Jahr vorhaben, verraten wir nicht Allerdings wollen wir hier auch nochmal kurz dazu aufrufen: Kommt alle zum G20! Wer sich Despoten wie Trump, Putin und Erdogan einlädt, der sollte schon seinen kompletten Polizeistaat auffahren müssen, um in Ruhe quatschen zu können. Wir hoffen auf ein entschlossenes inter-/antinationalistisches Zeichen der europäischen Radikalen Linken.
In der jüngeren Vergangenheit fiel uns besonders eure eingangs erwähnte Solidarität mit Geflüchteten auf, zum Beispiel beim Soliconvoy. Auf welche Weise hängen diese Schwerpunkte für euch zusammen?
Naja. Wenn wir das Ziel einer befreiten Gesellschaft ernst meinen, dann muss wohl so einiges, was heute Alltag ist, angegangen werden.
Schon bei früheren Protesten von Mastanlagen Widerstand thematisierten wir auch die Ausbeutung von Menschen, beispielsweise durch die Kritik an den prekären Beschäftigungsverhältnissen von Schlachthofmitarbeiter*innen. Diese kommen meist aus osteuropäischen Ländern nach Deutschland.
Schon hier zeigt sich, dass Grenzen eine bedeutende Rolle in der Verwertung von Mensch und Tier spielen. Nur weil eine Person beispielsweise aus Rumänien kommt, ist es machbar und legitim sie aufgrund ihrer Herkunft und ihrer sozialen Situation zu diskriminieren und auszubeuten. Grenzen in Köpfen, die Tiere zu Waren machen, sind aus unserem Selbstverständnis heraus genauso zu kritisieren wie Grenzen, die nationale Konstrukte bilden und damit Menschen diverse Rechte zusprechen oder eben nicht.
Was gerade an den EU-Innen- und Außengrenzen passiert, thematisiert genau dies. Grenzen sollen Menschen davon abhalten ihr Leben zu schützen, für sich und andere zu sorgen oder einfach den Ort frei zu wählen, an denen ein Leben weitergeführt werden soll. Dazu ist alles recht: Zäune, Militär, Polizei, Abschreckung auf die ekelhafteste Art, frierende und hungernde Menschen, Asylrechtsverschärfungen, die noch mehr Kategorien einführen und Menschen erneut Rechte absprechen.
Welche Erfahrungen vom Soliconvoy sind bei euch euch besonders hängengeblieben?
Es gab viele Momente, die in Erinnerung bleiben. Wahrscheinlich berühren vor allem die vielen Kinder zwischen all der Gewalt und den furchtbaren Zuständen. Doch auch die Männer und Frauen, die immer wieder aus den Polizeiketten ausbrechen mit den Rufen „NO FINGERPRINTS“, bleiben im Gedächtnis. Ja, ich denke, vor allem diese Erfahrung ist in Röszke hängen geblieben. Im großen Chaos, während ein Mensch dringend Schuhe braucht und ein Baby unbedingt etwas zu essen, eine Mutter verzweifelt ihr Kind sucht, die Polizei mal wieder heroisch ihre Schlagstöcke zückt, um Menschen auf einem Platz zu halten, sind die Mensch widerständig geblieben. Sobald sich größere Mengen angesammelt haben, haben sie die Polizeiketten durchbrochen, ihre Registrierung verweigert, sich ihren Weg weiter gebahnt, gegen die viele Gewalt und Missachtung protestiert, die ihnen auf der Flucht entgegen gebracht wird, und damit Tag für Tag Grenzen praktisch in Frage gestellt. Sie sind einfach weitergegangen, auch wenn Polizei und Politik am Liebsten gehabt hätten, dass sie einfach doch als unangenehmes Bild von der Bildfläche verschwinden. Und sie haben damit zumindest für eine Zeit Dublin III unmöglich gemacht und sich Bewegungsfreiheit erkämpft.
Dass dies in autoritären Staaten nicht lange anhält, war zu erwarten. Es zeigt aber weiterhin, dass es Organisation, Widerstand und aktive Solidarität braucht.
Wenn mich euer Bündnis nun begeistert – wie kann ich mitmachen? Und wie könnt ihr sonst unterstützt werden?
Wir waren schon mal offener bzw. besser ansprechbar für neue Leute und sehen diesbezüglich die eigene Entwicklung auch kritisch. Am besten ist es, mensch schreibt uns einfach per E-Mail an oder lernt uns eben auf öffentlich beworbenen Terminen (Kongresse, Camps, Demos) kennen. Am besten unterstützen könnt ihr uns natürlich, wenn ihr selbst aktiv werdet oder bleibt. Organisiert euch und lasst euch nicht kaputt machen! Zum Schluss auch nochmal ein großes Dankeschön an euch tollen Leute von roots of compassion. Vor allem in der Zeit der Soliconvoys hat uns der politische Zuspruch und auch der finanzielle Support aus der Tierbefreiungsbewegung sehr berührt.
„The revolution will be intersectional or it won’t be successful“
Vielen Dank an Mastanlagen Widerstand für das Interview!!
Und mit euch zusammen unterstützen wir das Bündnis finanziell vom 23. bis 25. Februar: Ihr bestellt bei uns und bekommt dabei 5 % Rabatt auf eure Bestellung* – und wir spenden 10 % der in diesem Zeitraum gesammelten Bestellwerte an Mastanlagen Widerstand!
Und hier nun noch ein paar passende/hilfreiche Empfehlungen von uns:
Tierbefreiung #90 – mit dem Schwerpunkt „Kampagnen und Aktionsbündnisse“
Total Liberation – Hier geht es um Aktivismus, der nicht auf Kosten anderer Kämpfe Erfolge feiern will, sondern die Gemeinsamkeiten und Verknüpfungen der verschiedenen Bewegungen betont
Anfang November haben wir anlässlich des Weltvegantages mal eine neue Variante ausprobiert: eine Weltveganwoche mit einem kleinen Rabatt für euch und einem Spendenanteil an eine von fünf Organisationen. Da unser Shop leider nicht die Möglichkeit bietet, so etwas für alle Seiten komfortabel einzubauen, haben wir einen Umweg versucht und euch gebeten, ein kostenloses Produkt in euren Warenkorb zu packen, aus dem deutlich wird, wohin wir für eure Bestellung spenden sollen.
Insgesamt kamen bei der Aktion 183 € zusammen, die sich wie folgt aufteilten: Erdlingshof 80 €, ARIWA 36 €, Animal Climate Action 35 €, Hard To Port 17 € und Sven & Natasha 15 €.
Wir hatten ehrlich gesagt mit mehr gerechnet, aber es wurden auch schlicht erstaunlich viele Bestellungen ohne Spendenzielangabe getätigt. Nächstes Jahr werden wir uns dann wohl nochmal was anderes überlegen, da das vielleicht doch zu kompliziert war. Aber wir freuen uns dennoch auch über diese kleinen Beträge, und mit Blick auf unser bisheriges gesamtes Spendenaufkommen (unten auf der Seite) sind wir aufs Jahr betrachtet doch ziemlich zufrieden.
Wir haben mal wieder unsere Taschenrechner gezückt und die Regale ausgezählt – und kamen zu dem Schluss, dass wir wieder 230 € für die bislang verkauften T-Shirts und Hoodies an Hard To Port spenden konnten!
In den letzten Monaten konnten wir verschiedene Spenden tätigen, die wir jetzt kurz vorstellen wollen.
1. Offensive gegen die Pelzindustrie: Beim Vegan Street Day in Dortmund haben wir mehrere T-Shirts versteigert. Darunter waren einige Raritäten, die seit Jahren bereits ausverkauft waren, aber auch neue Motive. Dabei konnten wir 140 € sammeln, die wir an Offensive gegen die Pelzindustrie gespendet haben.
2. Gateway to Hell: Auch bei der International Animal Rights Conference in Luxemburg gab es eine T-Shirt Versteigerung. Die dabei eingenommenen 195 € gingen an die Organisation Gateway to Hell.
3. Erdlingshof: Im Rahmen unserer Soli-Aktion kamen 85 € zusammen, die wir an den Erdlingshof gespendet haben.
4. Animal Climate Action: Und schließlich bekam das Bündnis Animal Climate Action, das ihr letzten Monat mit euren Bestellungen unterstützen konntet, 52 €.
Das roots of compassion Kollektiv wünscht euch morgen einen großartigen Weltvegantag!
Zur Feier dieses Tages gibt es dieses Jahr bei uns eine Weltveganwoche! Wenn ihr jetzt denkt, dass es dabei Rabatte bis zum Abwinken gibt, müssen wir euch leider enttäuschen. Wir finden unser Angebot aber ehrlich gesagt sogar ein bisschen besser 🙂 Einfach weiterlesen …
Zunächst die gute Nachricht für euch: Vom 31.10. bis 6.11. 2016 bekommt ihr 5 % Rabatt auf unser Sortiment (außer deutsche Literatur, Tiernahrung, Gutscheine und alles im Hard-To-Port- und ARIWA-Shop)! Ein bisschen spart ihr also schon. Außerdem sind wir bereit, weitere 5 % eures Bestellwertes zu spenden – und zwar an eine der Organisationen, für die wir dieses Jahr schon eine Soli-Aktion gemacht haben. Und wie gesagt – dieses Angebot könnt ihr eine ganze Woche in Anspruch nehmen!
Um das zu erreichen, müsst ihr nur eines der folgenden kostenlosen Produkt aus unserem Shop in euren Warenkorb packen (das ermöglicht für uns die Zuordnung eurer Spendenwahl). Folgende stehen dementsprechend zur Wahl: Animal Climate Action, Erdlingshof, Free Sven & Natasha, ARIWA und Hard To Port.
Mehr Infos zu den Organisationen findet ihr in den Interviews bei uns im Blog:
Interview zum Bündnis zwischen Gruppen der Tierrechts- und der Ökologiebewegung Animal Climate Action,
Interview mit Birgit und Johannes vom Lebenshof Erdlingshof in Bayern,
Interview mit Sven und Natasha, die wegen ihrer Teilnahme an der Kampagne gegen Huntingdon Life Sciences von den Niederlanden an Großbritannien ausgeliefert werden sollen,
Interview mit Hard To Port, die sich gegen Walfang in Island und anderswo engagieren,
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