Kollektiv

Auf der Suche nach Möglichkeiten Veganismus und den Tierrechts/-befreiungsgedanken stärker ins gesellschaftliche Bewusstsein zu tragen, entwickelte sich die Idee roots of compassion zu gründen.

Die ersten Buttons und T-Shirts entwarfen und druckten wir 2001. Mit leckerem, veganem Schokokuchen und umfangreichem Infomaterial im Gepäck ging es auf die ersten Konzerte, Demos und andere Veranstaltungen.

2003 starteten wir dann mit unserer Website www.rootsofcompassion.org. Dort gab es in erster Linie viele Texte zu Veganismus und Tierrechten/-befreiung, Buchbesprechungen, Interviews mit Bands, Künstler_innen und Aktivist_innen sowie News zu den verschiedensten Themen. Ein Jahr später eröffneten wir unseren Onlineshop. Es kamen neue T-Shirts hinzu, Buttons, Aufkleber, Aufnäher, Magazine, Lebensmittel aus kontrolliert biologischen Anbau und vieles mehr.

2007 waren die Kapazitäten in der WG ausgeschöpft, in der wir uns ein kleines Lager eingerichtet hatten. Wir zogen mit ROC in unser jetziges Büro in der Heisstraße 51.

Mit compassion media haben wir uns 2008 eine Plattform geschaffen, mit deren Hilfe wir in Zukunft Filme, Bücher und andere Formen von Medien produzieren und veröffentlichen werden und auch schon veröffentlicht haben. Ihr dürft gespannt sein…

In unserem Kollektiv treffen wir alle Entscheidungen im Konsens. Es gibt keine Chefin und keinen Chef, wie in anderen Unternehmen. Alle Kollektivmitglieder haben gleiches Mitspracherecht. Informelle Hierarchien versuchen wir wo möglich abzubauen oder uns bewusst mit ihnen zu arrangieren. Damit sich unsere Ideale auch in ROCs Rechtsform widerspiegeln, gründen wir gerade eine Genossenschaft.
Da ROC schon längst über ein „Freizeit“projekt hinausgewachsen ist, zahlen wir uns heute teilweise Löhne aus. Der Großteil der Einnahmen fließt jedoch in unser Kollektiv zurück z.B. in eigene Projekte. (link zu Projekten) Indirekt unterstützen wir andere Gruppen und Initiativen zudem mit dem Verkauf von Soli-Artikeln.

Speziesismus* sehen wir als ein Element der Unterdrückung in einem an sich zu kritisierenden gesellschaftlichen Herrschaftssystem. Wichtig ist uns daher der Blick über den Tellerrand. Selbstverständlich stellen wir uns auch gegen Faschismus, Rassismus, Sexismus und andere Formen von Unterdrückung. Auf dem Weg zu einem gerechteren Wirtschaften versuchen wir wo möglich auf faire Handelsbeziehungen zu achten. (link zu „Nachhaltigkeit“) Grob könnte man unser Ziel nennen einen achtsamen, kritischen, verantwortungsbewussten, aufmüpfigen, selbstbestimmten Lebensstil zu promoten. Mehr dazu könnt ihr noch in unserem Selbstverständnis lesen.

Das ROC Kollektiv:

*Speziesismus ist eine Geisteshaltung, mit der die (zumeist negative) Ungleichbehandlung anderer Lebewesen mit ihrer Andersartigkeit, d.h. ihrer Zugehörigkeit zu einer anderen Spezies, begründet wird. Gegner_innen dieser Haltung bezeichnen sich als Antispeziesist_innen.