Mitte März wird die Atom-Katastrophe von Fukushima 2 Jahre her sein …

Anlässlich dieses traurigen Jahrestags wird es am 9. März an mehreren Orten Kundgebungen geben. Und zwar: in Grohnde, Gronau, Grundremmingen, Neckarwestheim, Paris (natürlich Frankreich) und Tihange (Belgien). Darüberhinaus wird es an zahllosen Orten Mahnwachen geben – und diese Übersicht bezieht sich nur auf Deutschland …

380.000 Menschen wurden in der Region evakuiert, viele Regionen auch außerhalb der Sperrzone sind stark kontaminiert. Diese Katastrophe ist ein weiteres Beispiell für die gravierenden Gefahren, die von der sogenannten friedlichen Nutzung der Kernenergie ausgehen.
Dennoch sind nach wie vor neun Atommeiler in Deutschland am Netz, teilweise bis 2022 (Genug Zeit, um das Abschalten irgendwann doch nochmal abzublasen). Atomausstieg fängt Zuhause an, und wir sehen weiterhin: der Atomausstieg ist Handarbeit!

Wir müssen nicht nur gegen Atomkraftwerke auf die Straße gehen, sondern die gesamte Industrie, die dahinter steckt, angreifen: zum Beispiel die Energieversorger, die weiterhin Atomenergie verkaufen. Oder die Uranfabriken in Gronau und Lingen, die weiterhin, auch nach 2022, Brennstoff für Atomkraftwerke in aller Welt herstellen wollen.

Wir schließen uns (weiterhin) der Forderung an: Alle Atomanlagen abschalten!

roots of compassion unterstützt den Aufruf zur Demonstration am 9. März in Gronau.

Außerdem am selben Tag und verdammt wichtig: Um 11 Uhr wird es am Bremer Platz in Münster eine Demonstration gegen den am selben Tag später stattfindenden 1000-Kreuze-Marsch der rechtskonservativen Abtreibungsgegner*innen von EuroProLife geben. Unter http://gegen1000kreuze.blogsport.de/rueckblick/ (wirklich, die URL stimmt) findet ihr den Aufruf. Von Gronau nach Münster ist’s mit dem Auto etwa eine Stunde. Lässt sich vielleicht verbinden.