500 € go to “Soli-Convoy Balkanroute”

roots of compassion donates € 500 to the soli-convoy on the balkan route: IN the picture you see a banner in Idomenei saying 'Open the borders'.

We believe that animal rights activism needs to be linked to other struggles as well. We can’t just care about animals and ignore everything else happening around us. Our fights must be intersectional if we want to be successful in the end. At least we should have the other struggles in mind when we fight for our cause – few groups will have the power to support every struggle, of course. So we were very impressed when we read that activists from an animal rights group who tirelessly fight factory farms called Mastanlagen Widerstand also support refugees on the balkan route. By the end of March they shared the news that a convoy would go to Idomenei again and they were still searching for donations. We took this opportunity and contributed 500 € from our Refugees Welcome donation pot.

Open the borders!


Refugees-Welcome-Donation in March goes to…

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In the last months we were selling lots of dozens of our “Refugees welcome”-items with the result that 500 EUR could be donated to the Antirassistische Initiative Münster (AIM), a local antiracist initiative. This donation allows the AIM to buy a sound system, which can be used for demonstrations against fascism, borders and the racist system in its entirety. An essential point in their self-conception is that every person should have the possibility to live and move where he*she wishes to.


Hard To Port – benefit shop

Hard To Port Benefit shop - these are the new shirts with a whale's fluke and the text 'whaler watching'

Basically we had the idea to start one of our benefit actions by the end of March and support Hard To Port in their fight against whaling in Iceland. But after very few emails this idea got bigger. As Hard To Port doesn’t have an online shop so far we agreed to print and distribute their “Whaler Watching”-campaign-T-shirts – at least during this summer. So far we have two colours: black and navy. For each T-shirt sold we’ll donate incredible €7.50 to Hard To Port.

We’re really happy to support Hard To Port this way, and we hope you’ll love the shirts. But of course, there are more ways to support the organization’s work: donations, equipment (it’s cold and windy out there), become part of the team, support them in Iceland – and, of course: spread the word!

Donation: 100 € to Sven and Natasha

100 € Spende an Sven und Natasha

We promised that we’d give 1 € per patch we’d sell during the last week of January to Sven & Natasha. If you want to learn more about their case, please have a look at this interview.

Now it’s time to tell you the result: We sold 66 patches, and rounded that up to 100 €.
Please support them and other activists in prison/facing prison, too!

Teachers on the road – Interview und Spendenaktion

Refugees Welcome! Bis Ende September 2015 spenden wir einen Teil des Erlöses aus dem Verkauf der abgebildeteten Shirts an die Organisation Teachers on the road.

Seit 2013 gibt es das Projekt Teachers on the road als konkretes Hilfsangebot infolge der Wünsche Geflüchteter in Unterkünften in Rheinland-Pfalz und Hessen. Das Projekt ist seitdem gewachsen, und sowohl die Nachfrage nach Deutschkursen steigt, wie auch die Hilfsbereitschaft von Menschen, die sich bei “Teachers on the road” engagieren wollen. Für Anschaffungen von Unterrichtsmaterialien, Druckkosten und Fahrtkosten sowie Miete für ein Büro ist die Organisation daher auf Spenden angewiesen.
Und da wollen wir gerne unterstützen: Bis Ende September gehen pro verkauftem Refugees Welcome Hoodie und Shirt 8 € bzw. 5 € an “Teachers on the road”.
Und wenn euch das Projekt gefällt – Hilfe ist immer willkommen, gleich ob ihr einer bestehenden Gruppe helfen oder selbst in eurer Region eine neue Gruppe initiieren wollt!

Wir freuen uns, dass uns die Menschen von “Teachers on the road” trotz des Stresses ein paar Fragen beantwortet haben:

Liebe Menschen bei Teachers on the road, aus welchen Umständen heraus seid ihr auf die Idee für euer Projekt gekommen? Und wie hat sich das Ganze seitdem entwickelt?

Das Projekt wurde 2013 in Rheinland Pfalz gestartet. Speziell in Rheinland-Pfalz ist die Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in Trier (AfA) der erste Anlaufpunkt für Asylsuchende in Rheinland-Pfalz. Refugees sind meist nur eine kurze Zeit in Trier, bevor sie verteilt werden. Viele denken, nach dem Transfer wird alles besser. Es werden drei Wahlmöglichkeiten für weitere Wohnmöglichkeiten genannt. Dem wird aber selten entsprochen. Diejenigen, die in die größeren Städte kommen, leben dort oft in großen Lagern mit oft hunderten von Flüchtlingen. Die anderen werden häufig auf kleine Dörfer im ländlichen Raum, manchmal ohne ausreichende öffentliche Verkehrsanbindung, gebracht. Manchmal gibt es dort nicht einmal Geschäfte. Auch in den Großstädten gibt es nur selten die Möglichkeit, Deutsch zu lernen. Es dauert oft sehr lange, bis Refugees die Möglichkeit erhalten, zu arbeiten und Geld zu verdienen. Geld, das sie dringend bräuchten, um einen Anwalt zu bezahlen, der ihnen im Asylverfahren zur Seite stehen könnte. Die medizinische Versorgung, insbesondere im ländlichen Raum, ist für Refugees ungenügend. An dieser Stelle wollten wir gegensteuern. Wir haben Kontakt zu Refugees in Trier aufgenommen und sie dann in den Transferorten besucht. Heraus kam ein langer Katalog an Missständen in den Unterkünften, aber insbesondere auch der Wunsch die deutsche Sprache zu lernen. Mittlerweile ist das Projekt sehr groß geworden: In mehreren Bundesländern gibt es Teachers on the Road Gruppen – etwa in Frankfurt, Trier, Ludwigshafen, Darmstadt und Brandenburg.

Wie konkret geht ihr bei eurem Einsatz für Geflüchtete vor?

Wir besuchen Schutzsuchende in den Unterkünften, fragen nach ihren Wünschen und machen uns ein Bild der Zustände vor Ort. Gegebenenfalls intervenieren wir. Es handelt sich zum einen um Fälle, in denen die Lebensumstände menschenunwürdig sind. Das versuchen wir zu skandalisieren. In Haßloch wurde zum Beispiel eine Unterkunft durch das Engagment der Aktivist*innen vor Ort geschlossen. Zum anderen gibt es Fälle von falschen Sozialbescheiden. In einen Fall in Neuwied konnten wir zusammen mit juristischem Beistand das illegal einbehaltene Geld zurückfordern. Außerdem wollen wir zeigen, dass Refugees nicht alleine dastehen, wenn sie rassistischen Übergriffen ausgesetzt sind, wie in Prüm oder Ludwigshafen. Dann geben wir auch Deutschkurse und kommen so mit Refugees direkt in Kontakt. Damit versuchen wir die Isolation der Schutzsuchenden zu durchbrechen und eine freundschaftliche Atmosphäre zu bieten. Ziel ist dabei immer, den Flüchtlingen und Migrant*innen ein selbstbestimmtes Handeln zu ermöglichen, mit dem sie am sozialen, kulturellen und politischen Leben teilhaben sowie Kontakte zu den Menschen vor Ort knüpfen können, um so einer Abschottung und Isolation vorzubeugen.

Ich konnte verfolgen, dass sich im Moment sehr viele Menschen bei euch melden, die Deutschkurse geben wollen. Vor welchen Herausforderungen steht ihr im Moment?

Es ist schön zu beobachten, wie viele Menschen sich momentan ehrenamtlich engagieren wollen. Wir haben mittlerweile so viele Anfragen, dass wir gar nicht alle Menschen als Deutschlehrer*innen in unseren Kursen unterbringen können. Es fehlt uns speziell an Kursräumen. Wir haben sehr viele Refugees, die deutsch lernen wollen – jedoch: Wo soll das geschehen ohne Kursräume? Zudem sind wir ein ehrenamtliches Projekt. Das macht es schwierig, immer und sofort alle Anfragen zu beantworten. Trotz alledem werden wir das Projekt auch in anderen Städten starten und freuen uns auf jede neue Anfrage, speziell in Orten, in denen die Mehrheitsbevölkerung gegen Asylsuchende spricht, um dort die Refugees vor Ort zu supporten, z. B. in Heidenau oder Freital.

Die deutsche und europäische Politik ist gerade dabei die Reste des Asylrechts zu beseitigen bzw. die Menschen von vornherein aus dem Schengen-Raum auszusperren. Wie schätzt ihr die zukünftige Entwicklung ein, worauf können wir uns in nächster Zeit einstellen?

Das Asylrecht wird weiter eingeschränkt werden. Menschen sollen schneller abgeschoben werden. Gesetze werden weiter verschärft. Das ist kein plötzlicher Prozess, denn schon in den letzten Jahren gab es neue Gesetze zur Einschränkung des Asylrechts z. B. die Ausweitung einiger Balkanstaaten zu sicheren Drittstaaten. Das ganze System an Lebensbedingungen, Isolation, Einschränkungen, Abschiebung und Spezialgesetzen für Asylsuchende ist eine Art Stigmatisierung. Das alles hat mit rassistischen Mustern zu tun. Repressive Instrumente werden eingesetzt und vieles wird schon als normal in der Gesellschaft angesehen. Die Unterdrückung der Refugees kann auch als Experimentierfeld gesehen werden. Für uns als Supporter*innen mutet das schon schlimm an, aber für die Betroffenen ist der Aufenthalt in Deutschland oftmals eine weitere traumatische Erfahrung. Dazu kommen die vielen rassistischen Übergriffe, die fast täglich durch die Medien gehen. Vieles deutet auf eine gruselige Zeit hin.
Wir hoffen trotz der pessimistischen Aussichten das sich die Willkommenskultur ändern wird. Wir hoffen, dass sich eine Bleibekultur durchsetzen wird, die sich an den Wünschen und Probleme der Betroffenen orientiert.

Vielen Dank für das Interview!

Website von Teachers on the road
Mitmachen
Spenden an Teachers on the road
Mailkontakt: office@nksnet.org

Und nicht vergessen: Bis 30. September gehen pro verkauftem Refugees Welcome Hoodie und Shirt 8 € bzw. 5 € an “Teachers on the road”. Und danach an andere antirassistische Initiativen im Münsterland …

Get 6 % discount and support an animal sanctuary!

When you order now we'll give you 6 % discount and we'll donate 8 % of your order amount to the animal sanctuary 'Erdlingshof'

If you follow our social media activities you might already know it – until tomorrow, 11:59 pm (GMT) we offer you a discount of 6 % on almost everything in our wonderful vegan online store! For example on clothes, bags, shoes, stickers, food, flags usw. – but not on animal food, gift vouchers and german literature.
But what’s far more important – we’ll donate 8 % of your order amount to the animal sanctuary “Erdlingshof”! Maybe you remember that we supported the “Antitierbenutzungshof” before. They stopped the project and it has become the “Erdlingshof” with other people caring for the animals and the place now. We believe it’s important to support projects like this! So if you’ve got some money left – they’ll be happy to receive your donation!

Of course, this will not be the only offer that’s waiting for you in December. Just keep an eye on our site 😉

Donation to Free Animal e. V.

Maybe you remember our small donation campaign for Free Animal e. V. we started in May, in cooperation with Biodeals.de. They sold 19 vouchers worth 5 € each through the roots of compassion online shop. They were sold for 20 € each and we promised to donate 30 € per voucher to Free Animal. So today we donated 580 €! Thanks a lot to you and the biodeals.de team!

Furthermore we donated 100 € to the Infoshop Don Quijote. They had to move, which costs a lot of money.